Minarett in Deutschland – Lautsprecher müssen weg

Im deutschen Rheinfelden müssen die kürzlich angebrachten Lautsprecher wieder vom Minarett abmontiert werden.

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Es ist Wasser auf die Mühlen der Minarett-Gegner. Das weiss auch Werner Ross, Vorsitzender des christlich-islamischen Vereins im deutschen Rheinfelden. Vor rund drei Wochen installierte die türkisch-islamische Gemeinde im Ort klammheimlich drei Lautsprecher an ihrem Minarett – trotz anders lautender Verträge. Von dort erschallte jeweils am Freitag der Gebetsruf des Muezzin…

Ganze Story: 20min.ch – minarett lautsprecher laerm

Zusätzlich zum Kirchenglocken-Lärm jetzt noch Muezzin-Lärm?
Brauchen wir zusätzlich zum christlichen Glockengeläut noch islamischen Muezzin-Gesang?
Die Muezzins werden auf ihre Religionsfreiheit pochen; und morgens um 5 Uhr zu singen beginnen. Das ist nur eine Frage der Zeit. Unsere Bundesverfassung garantiert es ihnen:

Jede Person hat das Recht, ihre Religion und ihre weltanschauliche Überzeugung frei zu wählen und allein oder in Gemeinschaft mit anderen zu bekennen.

(Schweizerische Bundesverfassung; Artikel 15: Glaubens- und Gewissensfreiheit, Absatz 2)

Seine Religion zu "bekennen" ist genau das: Die Kirchenglocken läuten lassen…den Muezzin singen lassen…!

Ist die Situation also ausweglos? Müssen wir uns bald mit noch mehr religiösem Lärm abfinden? Oder muss gar die Religionsfreiheit abgeschafft werden?

Nein, es gibt eine elegante Lösung! Die Kirchen setzen wieder auf eine der ältesten Traditionen: Die Tradition der Nachtruhe. Nur wenn während der gesetzlich vorgeschriebenen Nachtruhe freiwillig auf die viertelstündlichen Weckschläge verzichtet wird, gehen die Kirchen mit einem guten Beispiel voran. Es gibt dann keinen Grund für den Muezzin (trotz Religionsfreiheit) uns morgens um 5 Uhr mit Gesang zu wecken.